Daniels Audioaufnahmen als Begleitung

29. Oktober 2023 – von Verena Di Bernardo

Daniel ist ein spiritueller Lehrer – und ein moderner Mystiker. Ich weiß das und trotzdem bin ich immer wieder stark berührt, wenn ich auf diese Weise unterrichtet werde. So sind auch seine Audios mehr als einfache Aufnahmen zum Anhören. Sie sind lebendige Sprache – und wirken auf subtile Weise. Die Schönheit und Kraft der Worte liegen in ihrer feinen Energiequalität. Denn ihr Nachklang findet als stille Kommunikation inmitten des eigenen Herzens statt.

Ein persönliches Beispiel

Das Thema Sprache beschäftigt mich schon ziemlich lange – und in Verbindung mit Daniels Arbeit wurde und wird für mich eine tiefe Sehnsucht immer deutlicher:

Ich möchte fließende Kreativität in der Kommunikation spüren, Klarheit und Stimmigkeit in Worten erleben, den eigenen Ausdruck finden, meine Wahrheit aussprechen und leben, Stille hinter Klängen erfahren. Darunter liegt auch ein tiefes Bedürfnis nach einer „feineren“, vielleicht „feinfühligeren“, Art zu kommunizieren.

Natürlich habe ich schon viel darüber nachgedacht und auch nach Ideen, Möglichkeiten, Kategorien gesucht, wie das wohl praktisch im Leben umzusetzen wäre. Handeln, tun! Mittlerweile habe ich zwar ein Verständnis dafür, dass das wieder ein ziemlich „grober“ Weg ist, die Dinge forcieren zu wollen … aber es ist halt die eingefahrene Spurrinne. Neben dem Denken habe ich aber meine Praxis und das tiefe Wissen und Vertrauen, dass es auch einen viel feineren Weg gibt.

Fein schwingende Worte als Lehrer

Daniels Art zu unterrichten geht weit über physische Begegnungen hinaus. In den letzten Jahren durfte ich verstärkt die Erfahrung machen, dass er auf allen möglichen Wegen und Ebenen lehrt, kommuniziert und berührt. Das geschieht sehr fein. Gerade in letzter Zeit kann ich diese Verbindung zu meinem Lehrer sehr deutlich wahrnehmen, auch ohne seine körperliche Anwesenheit.
Auf einem morgendlichen Spaziergang in der Natur war „mein“ Thema gerade wieder sehr präsent. Ganz besonders beim ungestörten Gehen über die Felder vor meiner Haustür, aber auch sonst im Alltag, höre ich mir Daniels Audios gerne an – nicht nur zu Hause im Sitzen. An diesem Morgen wählte ich wie „zufällig“ eine Meditation, die ich zuvor noch nicht entdeckt hatte. Sie trägt den Titel „Eigene innere Wahrheit“ und stammt aus dem Satsang „Kreativer Geist – Lebendige Einzigartigkeit“, aber eigentlich ist sie nur für mich gesprochen worden. Zumindest war das mein Gefühl beim Hören: Mein Lehrer spricht direkt zu mir in genau dem Moment, in dem ich diese Worte hören soll!

„Manche geistigen Wesen sind mit uns, bei uns, und wollen auf eine feine Art mit uns kommunizieren. Nicht durch laute Worte, nicht durch starke Emotionen, ihre Sprache ist sehr fein und wirkt subtil. Was es braucht, ist Weite, Raum, Entspannung, um diese Sprache in Empfang nehmen zu können. Es ist eine Sprache, die eher energetisch wirkt und sich in unserem Bewusstsein ausbreitet, wenn Raum da ist, Ruhe, Entspannung.

Oft sehnt sich unsere Seele danach, sich zurückzuziehen. Sie leidet unter dem Lärm der Welt, dem lauten Gerede, dem lauten Denken der Menschen. Nicht weil die Menschen schlecht sind, sondern weil die Seele sich nach etwas anderem sehnt. Etwas, was sie nur in der Stille und – möglicherweise – Abgeschiedenheit hören kann.

Mein Erleben ist, dass uns neue Energien mehr denn je erreichen wollen. Sie wollen uns erinnern. Sie schenken uns Kraft und lassen uns neu denken. Es ist wichtig, dass es hier auf der Erde diese neuen kreativen Arten des Denkens und Verstehens gibt, die heilsam sind und die auch die Erde in ihrem Aufstiegsprozess unterstützen.

Auch wir selbst sollten uns öffnen für eine neue Art, uns zu erleben. Wir können immer tiefer eintauchen in ein Allverbundensein. Nicht nur mit der Erde! In eine gesamte Interaktion – dazu gehören auch neue Energien, die unterstützend wirken. Aus der geistigen Welt kommen Impulse, die euch anders fühlen und euren Körper anders erleben lassen. Sie lassen euch anders denken und entscheiden. Das taucht plötzlich in eurem Leben auf: Je mehr ihr ruhig, empfänglich, offen dafür seid, es aufnehmen könnt, desto mehr findet es einen Weg in der praktischen Umsetzung. Aber ihr müsst euch nicht darum kümmern! Der Akt ist vielmehr, da zu sein und heilsam zu empfangen. Sich einzulassen auf diese stille Kommunikation.

Der gewöhnliche Geist hat die Angewohnheit, immer in den Kategorien zu denken, die er kennt. Ihr werdet merken, irgendwann greift das nicht mehr. Je mehr ihr euch innerlich führen lasst, desto mehr könnt ihr diese Kategorien hinter euch lassen und eine neue Vision des Hierseins wird sich entwickeln. Das ist keine Vision, die auf dem persönlichen Willen basiert; es ist ein Gesamtgefüge, das sich entfaltet, weil wir in Berührung damit sind. Manche strengen sich so an, bestimmte Verhaltensweisen zu entwickeln. Doch wenn wir praktizieren, erleben wir. Und wenn wir im Erleben sind, sind wir anders. Es ist weniger ein Tun, ein Sich-Verändern-, Richtig-Machen- oder Heilen-Wollen, sondern eher ein Rückzug in sich selbst – in die Fülle des Daseins. Empfänglich sein. Sich hervorbringen lassen. Es ist Vertrauen in einen geführten lichtvollen Prozess, der eine klare Richtung hat.

Die einzige Herausforderung ist, dass der Geist immer mehr in Übereinstimmung mit dieser Richtung denkt, fühlt. Und dass sich der Körper zusammen mit diesen hohen Schwingungen verändern darf. Dann kommen diese Energien hier auf die Erde durch uns als wir, sie werden verkörpert.

Im Rückzug des Geistes sind wir empfänglich. Wenn der Geist sich zurückzieht und empfänglich ist, kann Energie freier fließen. Wenn auch das, was in der Tiefe blockiert ist, ins Fließen kommt, wird es leichter. Es entsteht Platz, um Neues in Empfang nehmen zu können. Es ist wichtig, dass wir Frieden schließen, mit dem, was war, damit wir offen sind für das Jetzt, für das Neue.

Wenn uns nichts mehr bindet, wird unser Herz plötzlich erreichbar für das Neue und fängt an zu fühlen, neue Qualitäten zu fühlen. Unser Geist nimmt das wahr, er fühlt und nimmt es in Empfang. Das ist ein ganz leiser Prozess, der da stattfindet. Dann erleben wir, dass da nichts Externes ist, das uns sagt, was der richtige Weg ist. Wir hören in unser eigenes Herz hinein und fühlen unsere Wahrheit. Wir sind nicht von außen bestimmt – kein geistiges Wesen sagt uns, was wir tun sollen! Es wird wach in unserem Herzen, als unsere Wahrheit. Wir fühlen die Richtigkeit in uns, als Teil von uns. Dadurch ist es integriert und unerschütterlich. Dadurch sind neue Wege wirklich möglich. Es ist das Subtile in der Kommunikation dieser Weisen, sie lassen es uns erleben als unsere eigene Wahrheit.

Erlaubt euch immer wieder, wenn ihr Platz habt, dieser stillen Kommunikation zuzuhören. Dieser Gefühlssprache, die wir durch unsere eigenen Regungen im Herzen wahrnehmen.
Wenn ihr mit einer erleuchteten Seele in Kontakt seid, dann hat sie die Fähigkeit, dass diese Regungen in eurem eigenen Herzen entstehen. Und ihr hört auf diese Regungen und sie lassen euch auf eine bestimmte Art und Weise sein. Ihr werdet merken, das ist eine andere Sprache. Es ist nicht so, dass euch ein Meister sagt, wie es richtig ist und ihr setzt es um, um aufzusteigen. Ihr folgt eurer eigenen inneren Wahrheit, zu der er spricht …“

Inneres Erleben

Alles ist miteinander verwoben: Daniels Worte passten haargenau zu meinem inneren Thema und berührten mein Herz auf eine Art, die ich nur als „nicht von dieser Welt“ beschreiben kann – fein, durchdringend, herzöffnend.
Ich hatte mich mit Hilfe seiner Worte ausgerichtet, der Körper war entspannt, der Geist hatte sich zurückgezogen. Da war Stille in mir und gleichzeitig eine offene Haltung gegenüber allem um mich herum – und verschwimmende Grenzen zwischen beidem. Tatsächlich lief ich mit einer Weite und überfließenden Liebe in meinem Herzen, die kaum zu beschreiben ist. Mich begleitete das Gefühl, geführt zu sein.

Als Daniel in der Meditation von Empfänglichkeit, stiller Kommunikation und Allverbundenheit sprach, muss ich das ausgestrahlt haben – denn Tiere, die mir beim Gehen begegnetet sind, haben auf besondere Weise reagiert. Ein Pferd blickte mich lange an und wich mir am Zaun entlang nicht mehr von der Seite. Da war wirklich eine tiefe Verbundenheit. Ein Hund lief entgegen dem Willen seiner Besitzerin voller Freude auf mich zu und sprang an mir hoch, es war, als würden wir uns gemeinsam freuen, hier zu sein. Vögel begleiteten mich im Flug und schienen auf Freiheit zu verweisen.

Ich konnte auch fühlen, dass da noch viel mehr, nicht sichtbare, Begleitung bei mir war – in diesem tiefen Fühlen war eine so feine, zarte, sanft berührende Art der Verständigung spürbar. Mein Herz war voller Lebendigkeit, Fülle, Freude, Dankbarkeit. Ein tiefes Wissen begann sich in mir zu entfalten: So angesprochen, berührt und verstanden zu werden, das war tief erfüllend – dieser Art des Ausdrucks wollte ich von ganzem Herzen so nah wie möglich sein.

„Kreativer Geist 2 – Lebendige Einzigartigkeit“
(Ausschnitte aus 5 Satsangs, 5 Meditationen, Gesamtlaufzeit 04:56 Stunden)

„Die nach Wahrheit strebende Seele sehnt sich danach, zu reifen und sich in der Tiefe zu erfahren, indem sie sich gemäß ihrer höheren Bestimmung zum Ausdruck bringt.“ (Daniel Hertlein)

Durch die Satsangs und Meditationen lernst du deine inneren Prozesse zu reflektieren und verstehst dadurch immer mehr, aus was heraus du dein Leben kreierst.

Sowohl das Lenken der Aufmerksamkeit gemäß deiner inneren Einsicht, die Begleitung durch lichtvolle Seelen als auch die Einzigartigkeit des Seins werden beleuchtet.