„Alles, was wir sehen, verändert sich permanent. Und nichts erscheint ohne beständiges geistiges Feld, in dem es auftaucht. Die Veränderung zulassend, offenbart sich uns die Einzigartigkeit jeder Erscheinung, die in uns als Teil von uns momenthaft hervorgebracht wird. So erkennen wir im Geiste, dass wir nichts sind und im Herzen erleben wir, dass wir alles sind.“
(Daniel Hertlein)
„Praktiziere Selbstergründung und du wirst gewohnte Gedankenketten und Reaktionsmuster durchbrechen. Deine erweckte Kundalini-Energie wird sich darüber freuen, da sie immer ungehinderter und geradliniger aufsteigen kann. Auf die psychologischen Themen, die damit einhergehen, können wir kurz eingehen, aber es liegt mir vielmehr daran, dich beim Auflösen der Identifikation mit dem Körper-Geist zu unterstützen.“ (Daniel Hertlein)
„Höre, fühle und lache … dein Geist ist so trickreich. Immer wieder versucht er aus seinem eigenkreiertem Gefängnis zu entfliehen. Mit der Frage nach dem richtigen Schlüssel … Kein Schlüssel passt. Sehe den Inhaftierten … und frage dich, wer der Sehende ist. Und dann kannst du lachen. Lass uns gemeinsam lachen. Ist das nicht herrlich?“ (Daniel Hertlein)
„In der gestrigen Meditation hat uns der aufgestiegene Meister Paolo Veronese sehr klar vermittelt, wie wir unsere Einzigartigkeit in der Tiefe annehmen können, um unser Einssein zu erleben. Indem wir seine Einladung annehmen und seinen Anweisungen folgen, bekommt das Lebendige in unserem Herzen Ausdruck und wir nehmen durch unser Sein an einem göttlichen Plan teil, dem er in Verbindung mit der weißen Bruderschaft dient.“ (Daniel Hertlein)
„Der Körper ist eine Empfangsstation für feine Schwingungen … öffne dich und beginne zu kommunizieren. Tief zu fühlen ist die Kommunikation mit der geistigen Welt. Empfange und sende …“ (Daniel Hertlein)
„Wenn wir unsere Hände offen lassen und nicht einmal darüber nachdenken, was wir geben und empfangen könnten/sollten, nehmen wir einen ganz besonderen Duft der Freiheit in uns wahr, der so rein ist, dass wir uns in ihn verlieben. Wenn wir der Liebe folgen, sind wir diesem Duft immer nahe … und unsere Handlungen sind voller Licht.“ (Daniel Hertlein)
„Hellsichtigkeit ermöglicht, gezielte Lichtberührungen zur Befreiung reifer Seelen durchzuführen. Das heilige Licht löst alte karmische Strukturen auf, die aus den Tiefen des Unbewussten ins Bewusstsein aufsteigen, um empfangen, gespürt und losgelassen zu werden. Jeder Akt der Reinigung – und sei er noch so herausfordernd – ist ein Gnadengeschenk, das dich transparenter und durchlässiger macht.“ (Daniel Hertlein)
„Ja, ich nehme dich bei der Hand und gemeinsam tauchen wir in die Tiefen des Herzens ein, damit göttliches Licht darauf fällt und es mit Weisheit erfüllt.“ (Daniel Hertlein)
„Durch das Beobachten sammelst du nur Informationen an und kultivierst das wissende Bewusstsein. Wenn du den Beobachter durch direktes Erleben verschwinden lässt, bringst du das Bewusstsein zurück ins Gewahrsein.“ (Daniel Hertlein)
„Einen Geist zu haben, der für alles offen und an nichts gebunden ist, bedeutet Freiheit zu leben. Und du solltest absolut nichts tun, um das zu erreichen. Die Natur des Geistes, also dein wahres Selbst, ist immer schon da. Es geht nur darum, DAS zu erkennen …“ (Daniel Hertlein)
„Das vom Geist eingehüllte Leben muss sich erst befreien, damit sich dir ein unmittelbares Herzenserleben eröffnet. Dies ist die Voraussetzung für das tiefere Eintauchen in die Weisheitslehren über das Selbst. Dann kann dich im Satsang die stille Berührtheit im Herzen in die reine Glückseligkeit führen … und du verstehst wahrhaftig. Mein Meister sagte einst: Um die Lehren verstehen zu können, braucht es einen „Geist“, der sie versteht.“ (Daniel Hertlein)
„Um das zu leben, was du bist, brauchst du den Inhalt deines Verstandes nicht zu manipulieren. Lass die Identifikation mit deinem Verstand los und dein wahres Selbst wird mehr und mehr durch die Einfachheit deiner Existenz erstrahlen. Keine Vergangenheit, keine Zukunft … keine Gedanken im Jetzt. Das Leben kümmert sich um sich selbst. Glücklich in/als zeitlose Gegenwart. Dies immer wieder zu wählen, ist spirituelle Praxis.“ (Daniel Hertlein)
„Die Welt ist voll von Wissenden und Kritikern. Aber wo sind die Empfindsamen des Nichts-Seins … diejenigen, die sich durch direkte Erfahrung hervorbringen lassen und teilen, was in ihnen lebendig ist – offen, spontan, frei? Nicht als das nächste Etwas, sondern als … augenblicklich wandelbar …“ (Daniel Hertlein)
„Vergiss nicht, dass es wahre Seelen des Lichts gibt, die für dich beten, … die dich dabei unterstützen, das Destruktive in dir zu transformieren. Möglicherweise machst du eines Tages das Gleiche für die Anderen.“ (Daniel Hertlein)
„Um die bezugnehmende Aufmerksamkeit von der Welt der Erscheinungen abzuziehen, braucht es ein tiefes Verlangen nach Wahrheit. Wenn du das Interesse an einer selbstkreierten Wirklichkeit verlierst, kann deine Aufmerksamkeit in der Gesamtheit aller Dinge ruhen. Kein Denken, keine Regung … offene Hände … leer.“ (Daniel Hertlein)
„Wenn es keine Gedanken gibt, leuchtet das eine Licht in den schönsten Farben.“ (Daniel Hertlein)
„Wenn du es dir zur Gewohnheit machst, im Land der Stille zu verweilen, öffnen sich deine Hellsinne immer mehr und du spürst, wie das göttliche Licht an dir arbeitet, um dich zu reinigen, zu stärken, zu formen und zu neuem Leben zu erwecken. Es ist ein intensiver Prozess, in dem du von den Meistern des Lichts in die unterschiedlichen Dimensionen des Seins eingeweiht wirst. An dem Tag, an dem das göttliche Licht endlich in dir lebt, wird auch Gott in dir leben.“ (Daniel Hertlein)
„Im Schlaf geht das Praktizieren, Lernen und Lehren für einen Eingeweihten weiter. Er/Sie nutzt die Schlafenszeit und besucht die höchsten Schulen der spirituellen Welt. Dort nimmt er/sie Unterweisungen von gottverwirklichten Wesen in Empfang und erinnert sich nach dem Aufwachen daran oder/und die Lehren offenbaren sich ihm/ihr im vollen Umfang während seines/ihres dienenden Wirkens. Ebenso hat er/sie die Möglichkeit, hilfebedürftigen Seelen in der Nacht zur Seite zu stehen, um ihnen wertvolle Lichtimpulse für ihren Heilungsprozess zu schenken. Meist erscheint er/sie den rufenden Seelen in den Träumen und hilft ihnen bei ihrem inneren Aufstieg.“ (Daniel Hertlein)
„Unsere spirituelle Praxis aktiviert und bildet einen Lichtkörper – in der buddhistischen Tradition auch Regenbogenkörper genannt. Im wahren Selbst zu verweilen ist der wesentliche Schlüssel. Als Sehender flutet das Licht in den Körper-Geist und transformiert ihn. Der Lichtkörperprozess führt uns durch tiefe Erlösungsprozesse und bringt die reinen Farben unseres Seins hervor.“ (Daniel Hertlein)
„Der Körper-Geist taucht in dir auf. Die Aufmerksamkeit ruht in der Gesamtheit. Es geschieht, was geschieht. So wie es ist – von Augenblick zu Augenblick. Und doch geschieht überhaupt nichts. Keine Veränderung. Das Selbst.“ (Daniel Hertlein)
„Du siehst, was von Moment zu Moment geschieht und dein Herz fühlt es … Du erlebst immer mehr das „Du“ als immerwährende Präsenz, die dich begleitet. Deine Aufmerksamkeit ruht in der Gesamtheit aller Dinge und es gibt keinen Bezug zu den Erscheinungen im Geist. Absorption geschieht durch deine Liebe zu Gott. Nur Gnade … lässt dich eingehen in die Präsenz des wahrhaftigen Seins. Fernab von Zeit und Raum verschwindet die letzte Trennung.“ (Daniel Hertlein)
„Nichts, was du siehst, kannst du sein. Alles, was du siehst, kommt und geht. Das ist die Natur der Dinge. Bewege dich nicht. Steh still. Innere Herzensbewegung. Und der stille Zeuge. Du.“ (Daniel Hertlein)
„Das Leben ist so bunt. Unser Energiefeld zeigt die schönsten Farben, wenn wir die Facetten des Lebens in der Tiefe annehmen können. Alles geschieht im geistigen Raum unseres Herzens. Und wir sehen nur den ewigen Wandel.“ (Daniel Hertlein)
„Deine Absicht lenkt deine Aufmerksamkeit. Was auch immer du wählst, es beginnt sich sofort im Körper-Geist zu zeigen … und du befindest dich mitten in einem Prozess der Materialisierung. Und du ziehst vor allem das an, was zu dieser energetischen Schwingungsqualität passt. Wenn es um Befreiung geht, dann wähle nicht die Perfektion deiner Rollen im Leben. Befreie dich von der Vorstellung, eine Person in dieser Welt zu sein, indem du dich nicht auf die Inhalte deines Bewusstseins beziehst. Gehen Sie darüber hinaus. Befreiung ist natürlich mit der Erfüllung deiner Aufgaben verbunden.“ (Daniel Hertlein)
„Die Schönheit eines Satsangs liegt in der Wahrhaftigkeit der Begegnung. Wenn die Lebendigkeit im Herzen Raum und Ausdruck findet – auch ohne Worte – sind wir authentisch und beginnen, uns gegenseitig zu sehen. Sowohl die Einzigartigkeit, der besondere Klang, als auch der eine, unveränderliche Grundton werden wahrnehmbar. Im tiefen wahrhaftigen Erleben merken wir, wie alles ein harmonischer Teil der göttlichen Symphonie ist.“ (Daniel Hertlein)
„Durch unsere spirituelle Praxis erlauben wir jedem Menschen, in unserem Herzen lebendig zu werden. Jede Begegnung trägt eine einzigartige Klangfarbe in sich, die sich im Herzraum entfaltet und uns die Möglichkeit gibt, unsere Verbundenheit zu entdecken. So wird jeder Austausch zu einem Erfahrungsfluss, der sich in uns, als Teil von uns, abspielt. Ohne das Lebendige in bewusste, losgelöste Einheiten zu zwingen, bleibt das Herz präsent und frei von Schatten. Erfüllende Freude, ob sanft oder stark in ihrem Ausdruck, ist in der Offenheit und Sanftheit des Herzens gegründet.“ (Daniel Hertlein)
Unerschütterlicher Friede
Ausschnitt aus dem Online Satsang vom 19.01.2023



(Richard Baker Roshi)
Form und Formlosigkeit
Es gibt kein treffenderes Zitat als das von Sri Ramakrishna, um die beiden Aspekte unserer Praxis zu veranschaulichen und zu vereinen.
Er sagte: „Niemand kann mit letzter Gewissheit sagen, dass Gott nur „so“ ist und nicht anders. Er ist formlos und andererseits hat er Formen. Für den Bhakta nimmt er Formen an – für den Jnana ist er ohne Form.
Brahman, absolutes Sein-Bewusstsein-Seligkeit, ist wie ein uferloser Ozean. Im Ozean entstehen bei starker Kälte hier und da Eisschollen. Ähnlich nimmt das Unendliche endliche Formen an, sozusagen unter dem kühlenden Einfluss der Hingabe des Gottesverehrers, und erscheint vor ihm als göttliche Person. Doch wie beim Aufgehen der Sonne die Eisschollen im Ozean schmelzen, so geht mit dem Erwachen von Jnana die verkörperte Gottesform in das unendliche und formlose Brahman auf. Dann hat der Verehrer nicht mehr das Gefühl, dass Gott eine Person ist, noch hat er dann Visionen von Gottes Formen.
Doch vergiss nicht: Form und Formlosigkeit gehören ein und derselben Wirklichkeit an.“


(Shunryu Suzuki Roshi)
Göttlicher Kreislauf
aus dem Buch „Dein Ja zu dir – vom Licht deiner Seele und dem Wirken in der Welt“ von Daniel Hertlein